Montag, 7. Dezember 2009

Angespielt - Eat Lead (Xbox 360)

Kurz ausgeliehen und angetestet.

Was kann ich dazu sagen? Es fällt schwer, dieses Spiel zu beschreiben, ohne Gears Of War zu erwähnen, daher mache ich es einfach. Das Spiel ist ein Gears Of War in parodistischen Gewand, ein paar nette Sprüche, ein paar gute Witze und ein buntes Gemisch aus Settings bestimmen das Spielgeschehen.

Des Weiteren ist es ein einfacher 3rd Person Shooter indem es meist darum geht, alle Feinde auszuschalten, die den Protagonisten massenweise belagern. Dabei dient alles, was im Level rumsteht als Deckung, die man auch auf Tastendruck wechseln kann. Aus der Deckung heraus kann man entweder blind drauflos feuern, was zur Folge hat, dass das Zielen recht ungenau verläuft. Ein direktes Zielen aus der Deckung heraus ist Fadenkreuzgenau. Und da ich das Wort "Deckung" erwähne, als stünde es im Wort-des-Tages-Kalender - Ja! Genau darum geht es. In DECKUNG zu bleiben ist das Überlebenselixir und der halbe Inhalt des Spiels.

Warum ich das Spiel nur angespielt habe? 1. Weil ich es heute erst ausgeliehen bekommen habe und 2. weil ich selbst GoW nach anfänglicher Freude jedoch nach kurzer Spielzeit wieder gelangweilt aufgegeben habe.

Das Gameplay wiederholt sich ständig und auch die kurzen QuickTime-Einlagen können dies nicht retten - selbst dann nicht, wenn ich QT-Events mögen würde. Diese Sequenzen sind zumindest am Anfang des Spieles für jeden Nahkampf mit stärkeren Gegner vorgescriptet. Fairerweise lässt das Spiel einen nach einem verlorenen Event gleich nochmal und so oft man will wieder an den selben Gegner.

Kurzum: Wer das Gameplay von Gears Of War schon nicht mochte, wird auch an diesem Spiel keinen Gefallen finden. Auch wenn das Setting wesentlich abwechslungsreicher und bunter ist, so ist das Gameplay doch beinahe identisch mit dem des Genrekönigs.


1 Kommentar:

Elmar hat gesagt…

Tja zur Ehrenrettung des Games muss man aber sagen, das ausser bei Tim Schafer Games, ich kein solches Grinsen beim "auf die Schippe nehmen" bestehender Genre's gemacht wurde.

GOW war allerdings (unfreiwillig) durch halb-debile Konversationen komisch.